Was mich als Coachin ausmacht

Nach meinem Studium der Kulturwissenschaften landete ich sehr jung in der für mich damals super inspirierenden, aber auch sehr herausfordernden Kunstwelt, die mich u.a. lehrte, was es bedeutet inmitten von exzentrischen Persönlichkeiten (nicht) bei mir zu bleiben, weit über meine Grenzen hinaus zu arbeiten und an meinem Perfektionismus zu scheitern – bis ich immer wieder fast nicht mehr konnte. Nach außen beruflich zwar erfolgreich, lief ich innerlich gegen meine eigenen Mauern. Bis ich mich fragte: wofür tue ich das eigentlich, wenn es mir nicht gut geht?

Diese Frage hat mich tief in mir selbst landen lassen und nichts davon hatte mit meiner Arbeit zu tun: es ging um unverarbeitetes Schock- und Entwicklungstrauma in meinem Leben und eine langsam immer größer werdende Angst mit immer stärker werdenden körperlichen Symptomen.

Da eine klassische Verhaltenstherapie, medizin. Ansätze und viele andere Methoden nicht wirklich halfen, ging ich selbst auf die Suche nach meinem Missing Link: und ich fand ihn in der körperorientierten Arbeit mit meinem völlig dysregulierten Nervensystem – endlich durfte ich erkennen, wozu meine Angst da war & dass sie nicht gegen mich war, im Gegenteil!

Und so durfte ich erfahren, wie Heilung gehen kann – mit meiner Entscheidung, Haltung und mit meinem liebevollen Umgang mit mir selbst. Was half, waren die Stille, die mir zeigte, was Mitgefühl mit mir ist, das mir selbst wirklich Zuhören und gezielte Körperübungen, durch die ich mich wirklich zu spüren und nochmal neu zu sehen begann. Und genau darum geht es auch in meinen Sessions: dein Sein für dich wirklich fühlbar zu machen und deinen Blick in dich immer weiter zu öffnen.

Meine Reise zum Coaching ist also auch eine des ewigen Lernens über das Menschsein. Ich tauche immer tiefer in die Welt von Entwicklungstrauma, traumasensibler Arbeit, Regulation, somatischer Körperarbeit und der Erforschung des Weiblichen ein. Und so wächst meine Arbeit immer weiter mit mir mit.